Die Buteyko-Methode

Eine äus­serst wirk­sa­me Selbst­hil­fe­me­tho­de

Beschreibung der Buteyko-Methode

Die Butey­ko-Metho­de basiert auf der wis­sen­schaft­li­chen For­schung des Arz­tes Dr. Kon­stan­tin Butey­ko

For­schung
Dr. Kon­stan­tin Butey­ko erforsch­te den Zusam­men­hang zwi­schen Atem­mu­stern und Krank­heits­ver­lauf, zum einen durch Beob­ach­tung sei­ner Pati­en­ten und Pro­ban­den, zum ande­ren im Selbst­ver­such auf­grund sei­nes hohen Blut­drucks. 

Basie­rend auf der Erkennt­nis, dass eine Ver­schlech­te­rung des Gesund­heits­zu­stan­des mit hef­ti­ge­rem Atem ein­her­ging, unter­such­te er schliess­lich die Umkeh­rung: Ist eine Ver­bes­se­rung der Gesund­heit durch eine Reduk­ti­on der Atmung mög­lich? Bereits vor mehr als 100 Jah­ren wur­de der Zusam­men­hang von Hyper­ven­ti­la­ti­on und gerin­gem Koh­len­di­oxid (CO2)  im Kör­per erkannt (Bohr-Effekt).

Grund­la­ge der Metho­de 
Basie­rend auf die­sen Erkennt­nis­sen, ent­wickel­te Dr. Kon­stan­tin Butey­ko die Metho­de der redu­zier­ten Atmung (Volu­men und Fre­quenz). Dies mit dem Ziel, die CO2-Tole­ranz im Kör­per zu erhö­hen und die Sau­er­stoff­ver­sor­gung der Kör­per­zel­len zu ver­bes­sern. Infol­ge­des­sen nor­ma­li­siert sich die Atmung im All­tag und Beschwer­den kön­nen sich ver­rin­gern oder zum Teil ganz abklin­gen.

Bohr-Effekt
Benannt nach dem däni­schen Phy­sio­lo­gen und Nobel­preis­trä­ger Chri­sti­an Bohr  (1855 – 1911).

Der Bohr-Effekt beschreibt, wie der Koh­len­di­oxid­ge­halt (CO2) im Blut die Sau­er­stoff­ver­sor­gung der Kör­per­zel­len beein­flusst. Er besagt, dass ein nied­ri­ger pH-Wert (sau­er) im Blut die Frei­set­zung von Sau­er­stoff aus dem Hämo­glo­bin för­dert. Wenn der pH-Wert im Blut sinkt, steigt der CO2-Par­ti­al­druck, was dazu führt, dass das Hämo­glo­bin Sau­er­stoff leich­ter abgibt. Die­ser Mecha­nis­mus ermög­licht eine effi­zi­en­te Sau­er­stoff­ver­sor­gung der Kör­per­zel­len. 

Mit ande­ren Wor­ten
Obwohl die Sau­er­stoff­sät­ti­gung im Blut der mei­sten Men­schen hoch ist, wer­den die Kör­per­zel­len nicht aus­rei­chend mit Sau­er­stoff ver­sorgt. Dies führ zu gesund­heit­li­chen Pro­ble­men. Begrün­dung: Erst, wenn genü­gend CO2 im Blut vor­han­den ist, kann der Sau­er­stoff leicht in die Kör­per­zel­len gelan­gen. Ziel der Metho­de ist die Stei­ge­rung der CO2-Tole­ranz, um eine gesun­de O2 – CO2-Balan­ce wie­der­her­zu­stel­len.

Aspek­te der Metho­de


  • Regu­lie­rung der Atmung:
    Durch geziel­te Atem­übun­gen wird die Atmung ver­lang­samt und ver­tieft (freie/tiefe Zwerch­fell­be­we­gung heisst nicht mehr Volu­men). Die Zel­len erhal­ten so opti­mal Sau­er­stoff.

  • Ver­bes­se­rung des bio­che­mi­schen Gleich­ge­wichts:
    Steigt die CO2-Kon­zen­tra­ti­on im Blut, so sta­bi­li­siert sich das Säu­re-Basen-Ver­hält­nis im Kör­per.

  • Öff­nung der Blut­ge­fä­ße:
    Die Butey­ko-Atmung erwei­tert die Gefä­ße (Vaso­dila­ta­ti­on). Die Durch­blu­tung und Sau­er­stoff­ver­sor­gung wer­den bes­ser und der Blut­druck sinkt. Das Säu­re-Basen-Ver­hält­nis im Kör­per wird regu­liert.

  • Lösung von Mus­kel­span­nung: 
    Durch die ver­bes­ser­te Sau­er­stoff­ver­sor­gung in den Zel­len lockert und ent­spannt sich die Mus­ku­la­tur.

Die Wirk­sam­keit des Butey­ko-Ver­fah­rens bei der Bewäl­ti­gung von Atem­wegs­er­kran­kun­gen wie z.B. Asth­ma und chro­ni­sche Hyper­ven­ti­la­ti­on ist gut doku­men­tiert. Unzäh­li­ge Men­schen haben bereits posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen durch die Anwen­dung die­ser Metho­de erfah­ren.

 

Hin­weis: Die Butey­ko-Metho­de ver­steht sich als kom­ple­men­tä­rer Ansatz zu schul­me­di­zi­ni­schen Behand­lun­gen. Die Zusam­men­ar­beit mit Ärz­ten ist erwünscht und wich­tig.

Bege­ben Sie sich in pro­fes­sio­nel­le Hän­de und las­sen Sie sich die Metho­de von einem zer­ti­fi­zier­ten Butey­ko-Exper­ten leh­ren.

Die Wirk­sam­keit des Butey­ko-Ver­fah­rens bei der Bewäl­ti­gung von Atem­wegs­er­kran­kun­gen wie z.B. Asth­ma und chro­ni­sche Hyper­ven­ti­la­ti­on ist gut doku­men­tiert. Unzäh­li­ge Men­schen haben bereits posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen durch die Anwen­dung die­ser Metho­de erfah­ren.

Hin­weis: Die Butey­ko-Metho­de ver­steht sich als kom­ple­men­tä­rer Ansatz zu schul­me­di­zi­ni­schen Behand­lun­gen. Die Zusam­men­ar­beit mit Ärz­ten ist erwünscht und wich­tig.

Bege­ben Sie sich in pro­fes­sio­nel­le Hän­de und las­sen Sie sich die Metho­de von einem zer­ti­fi­zier­ten Butey­ko-Exper­ten leh­ren.

Wo und wann hilft die Buteyko-Methode

Die Butey­ko-Metho­de wirkt sich posi­tiv aus bei:


  • Asth­ma

  • Stress

  • Schlaf­pro­ble­men

  • Äng­sten und Panik­at­tacken

  • Long Covid

  • Erschöpfungszustände/Fatigue

  • Blut­hoch­druck

  • Kopf­schmer­zen

  • Sinus­i­tis und Rhi­ni­tis

  • Schnar­chen und Schlaf­apnoe

  • Bron­chi­tis

  • Heu­schnup­fen und All­er­gien

  • Chro­ni­sche Hyper­ven­ti­la­ti­on – mit ihren viel­fäl­ti­gen Sym­pto­men

Die Butey­ko-Metho­de ist aus­ser­dem hilf­reich:


  • als Prä­ven­ti­ons­mass­nah­me in anspruchs­vol­len Beru­fen.

  • zur Lei­stungs­stei­ge­rung im Sport und auch im Lei­stungs­sport.

  • zur För­de­rung der Gesund­heit Ihrer Mitarbeiter:innen in Ihrem Unter­neh­men.

  • zur För­de­rung der Gesund­heit von Lehr­per­so­nen und Schüler:innen in Schu­len.

Wie wird geübt?

Geübt wird im Ein­zel­set­ting oder in Grup­pen. Im Ein­zel­set­ting wird stets indi­vi­du­ell auf den jewei­li­gen Men­schen mit sei­nen spe­zi­el­len Anlie­gen und Bedürf­nis­sen ein­ge­gan­gen.

Kon­se­quen­te Nasen­at­mung ​
Eine kon­se­quen­te Nasen­at­mung in allen Lebens­la­gen – auch beim Sport, beim Spre­chen und vor allem nachts – för­dert eine lang­sa­me und natür­li­che Atmung. Die Atem­luft wird durch unse­re Nase gefil­tert, erwärmt und befeuch­tet. Wenn wir durch die Nase atmen, trai­nie­ren wir unser Zwerch­fell und nut­zen die des­in­fi­zie­ren­de Wir­kung des NO (Stick­stoff­mon­oxid) in unse­ren Nasen­ne­ben­höh­len.

Zwerch­fell­at­mung
Das Zwerch­fell­trai­ning zielt dar­auf ab, die natür­li­che Atem­be­we­gung wie­der zu ermög­li­chen. Es ent­steht eine Wohl­span­nung und unser Atem kann wie­der frei und mühe­los flie­ßen.​ Die Zwerch­fell­at­mung mas­siert unse­re inne­ren Orga­ne, regt unse­re Ver­dau­ung an, trai­niert unse­ren Herz­mus­kel und sorgt für eine opti­ma­le Belüf­tung der Lun­gen. 

Atem­re­duk­ti­on
Wir arbei­ten mit einem sanf­ten Luft­wunsch und rei­chern so CO2 im Kör­per an. Die Atem­re­duk­ti­on kann auf unter­schied­li­che Wei­se erreicht wer­den: Ent­we­der durch Sen­kung der Atem­fre­quenz (weni­ger Atem­zü­ge pro Minu­te), Ver­rin­ge­rung des Atem­vo­lu­mens (weni­ger Luft pro Atem­zug) oder durch Aus­deh­nung der Atem­pau­se nach der Aus­at­mung.

Ent­span­nung
Wenn wir ent­spannt sind, fließt unser Atem, ruhig, lang­sam und nahe­zu unhör­bar. Wir signa­li­sie­ren unse­rem Gehirn, dass alles in Ord­nung ist und wir in Sicher­heit sind. Die Sti­mu­lie­rung des Para­sym­pa­thi­kus wirkt sich nach­weis­lich posi­tiv auf unse­re Rege­ne­ra­ti­ons­fä­hig­keit und unse­ren Schlaf aus.

Hinweise für Ärzt:innen und Fachpersonen

Wis­sen­schaft­lich: Die Butey­ko-Metho­de hält sich an wis­sen­schaft­li­che Unter­su­chun­gen und For­schun­gen mit dem Ziel, ein bes­se­res Ver­ständ­nis für unse­re Atmung zu för­dern.

Sicher: Wir lei­ten Üben­de so an, dass die Sicher­heit gewahrt ist. Über Kon­tra­in­di­ka­tio­nen klä­ren wir auf. Geübt wird dem Krank­heits­bild ent­spre­chend.

Ganz­heit­lich: Bei der Anwen­dung der Butey­ko-Metho­de bezie­hen unse­re Exper­ten alle Aspek­te der per­sön­li­chen, kör­per­li­chen, see­li­schen, gei­sti­gen und sozia­len Bedin­gun­gen des betrof­fe­nen Men­schen mit ein.

Nach­weis­lich: Zu den Vor­tei­len der Butey­ko-Metho­de gehö­ren eine ver­bes­ser­te Lun­gen­funk­ti­on, eine erhöh­te Aus­dau­er und eine Redu­zie­rung von Atem­be­schwer­den wie Asth­ma und Schlaf­apnoe.

Die Butey­ko-Metho­de ver­steht sich als kom­ple­men­tä­rer Ansatz zu schul­me­di­zi­ni­schen Behand­lun­gen. Die Zusam­men­ar­beit mit Ärz­ten ist für uns wich­tig und erwünscht.

Dr. Konstantin Buteyko

Mit­te des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts ent­wickel­te der ukrai­ni­sche Medi­zi­ner Dr. Kon­stan­tin Butey­ko die Butey­ko-Atem­tech­nik, eine Tech­nik zur Wie­der­her­stel­lung der Atem­ge­sund­heit. Die Butey­ko-Metho­de basiert auf der Erkennt­nis, dass Atem­pro­ble­me – und in der Fol­ge davon wei­te­re gesund­heit­li­che Schwie­rig­kei­ten – mei­stens durch ein unbe­wuss­tes Zu-viel-Atmen (ver­steck­te Hyper­ven­ti­la­ti­on) ent­ste­hen.

Werdegang

Dr. Kon­stan­tin Pav­lo­vitsch Butey­ko wur­de am 27. Janu­ar 1923 in Iva­nit­sa in der Nähe von Kiew gebo­ren. Im zwei­ten Welt­krieg trat er der Armee bei. Geprägt durch sei­ne Kriegs­er­fah­rung schrieb er sich 1946 am Ersten Medi­zi­ni­schen Insti­tut in Mos­kau ein. Im drit­ten Jahr sei­nes Stu­di­ums erhielt er die Auf­ga­be, das Atem­ver­hal­ten von Pati­en­ten zu über­wa­chen. Er soll­te sei­ne Beob­ach­tun­gen der Atem­mu­ster mit der Schwe­re der jewei­li­gen Krank­heit und der Pro­gno­se des Krank­heits­ver­laufs in Rela­ti­on set­zen set­zen. Bald kam er zum Schluss, dass zwi­schen der Atmung und dem Gesund­heits­zu­stand eine Wech­sel­be­zie­hung bestand. Je mehr sich der Zustand eines Pati­en­ten ver­schlech­ter­te, desto mehr atme­te er. Er ver­brach­te unzäh­li­ge Stun­den an Bet­ten von kran­ken und ster­ben­den Men­schen. Mit der Zeit konn­te er anhand des Atems erken­nen, wie viel Lebens­zeit einem Pati­en­ten noch ver­blieb. 

Nach sei­ner Pro­mo­ti­on 1952 setz­te er sei­ne Unter­su­chun­gen über die Bezie­hung zwi­schen Krank­heit und Atem­ver­hal­ten fort. Er bat gesun­de Men­schen, über einen gewis­sen Zeit­raum for­ciert zu atmen. Ihnen wur­de schwind­lig. Es zeig­ten sich Erstickungs­sym­pto­me wie Keu­chen und Husten. Man­che fie­len sogar in Ohn­macht. Er fol­ger­te, dass die zwi­schen Hyper­ven­ti­la­ti­on und Krank­heit bestehen­de Ver­bin­dung, posi­tiv genutzt wer­den könn­te. Wenn der Atem redu­ziert wür­de, könn­te dies – so sein Gedan­ke – im Umkehr­schluss eine Ver­bes­se­rung des Gesund­heits­zu­stan­des her­bei­füh­ren. Er sel­ber litt an Blut­hoch­druck und such­te nach des­sen Ursa­che. Die Mes­sung sei­ner Blut­gas­wer­te ergab, dass sein Koh­len­di­oxyd-Spie­gels sehr tief war.

Schon damals war bekannt, dass Hyper­ven­ti­la­ti­on den CO2-Spie­gel senkt. Er fol­ger­te: Wenn sein zu tie­fer CO2-Pegel in Zusam­men­hang mit Über­at­mung steht und er die­sen kor­ri­gie­ren wür­de, so könn­ten sich mög­li­cher­wei­se sei­ne Sym­pto­me posi­tiv ver­än­dern. Er begann, an sich selbst zu expe­ri­men­tie­ren und atme­te weni­ger als gewohnt. Mit dem redu­zier­ten Atem gin­gen sei­ne Sym­pto­me wie Kopf­schmer­zen und hoher Blut­druck zurück. Atme­te er jedoch wie­der ver­mehrt, kehr­ten auch die Sym­pto­me zurück.

Forschung

Er begann nun damit, die­se Ent­deckung an sei­nen Pati­en­ten zu über­prü­fen. Er erkun­de­te das Atem­ver­hal­ten von Asth­ma­ti­kern, Pati­en­ten mit Angi­na Pec­to­ris und ande­ren Erkran­kun­gen. Butey­ko war nicht über­rascht, als er fest­stell­te, dass auch die­se Pati­en­ten hyper­ven­ti­lier­ten. Durch eine Redu­zie­rung des Atems konn­te der Man­gel an Koh­len­di­oxyd auch bei die­sen Pati­en­ten beho­ben wer­den. Ihre Beschwer­den wur­den ver­min­dert oder ver­schwan­den ganz. Kehr­ten die Per­so­nen jedoch zu ihrem alten Atem­mu­ster zurück, zeig­ten sich auch die Beschwer­den wie­der. 

Aus die­sen Erkennt­nis­sen erga­ben sich die Grund­la­gen für Butey­kos Theo­rie.

Hyper­ven­ti­la­ti­on ver­min­dert den CO2-Gehalt im Orga­nis­mus. Das führt zu diver­sen Sym­pto­men.

Butey­ko hat­te mit vie­len Schwie­rig­kei­ten im eige­nem Land zu kämp­fen und erhielt erst in den 80-Jah­ren eine staat­li­che Aner­ken­nung sei­ner Stu­di­en.

Seit­her wur­de die Metho­de wei­ter ent­wickelt, erforscht und hat sich erfolg­reich ver­brei­tet. Sie fin­det welt­weit Anwen­dung bei besag­ten Sym­pto­men: Link Sym­pto­me

Dr. Kon­stan­tin Butey­ko ver­starb 2003 und hin­ter­lies ein Lebens­werk, dass wei­ter­hin Men­schen auf der gan­zen Welt hilft.

FAQs

Gemein­sam mit Ihrem Butey­ko-Leh­rer erar­bei­ten Sie Mög­lich­kei­ten, die Übun­gen in den All­tag zu inte­grie­ren. Um Fort­schrit­te zu erzie­len, ist täg­li­ches Üben ange­zeigt. Die Gesun­dung ist ein Pro­zess, für den Sie sich Zeit neh­men müs­sen.

Bei kom­ple­men­tär­The­ra­peu­ten OdAKT, Metho­de Atem­the­ra­pie, lei­stet die Zusatz­ver­si­che­rung einen Bei­trag.

Zwi­schen 5 und 10 Atem­sit­zun­gen. Wie emp­feh­len die ersten 5 Sit­zun­gen eng­ma­schig durch zufüh­ren. Je nach per­sön­li­chen Zie­len wird das wei­te­re Vor­ge­hen indi­vi­du­ell geplant.

Das kon­ti­nu­ier­li­che Üben der Metho­de kann Ihre gesund­heit­li­chen Beschwer­den posi­tiv ver­än­dern. Dies ermög­licht einen bes­se­ren Umgang mit Ihrem Asth­ma.

Neh­men Sie wei­ter­hin ihre Medi­ka­men­te. Sor­gen Sie dafür, dass Sie Ihr Not­fall­spray stets griff­be­reit haben. Bei einem Asth­ma­an­fall kann Ihr Spray lebens­ret­tend sein. Beim kon­ti­nu­ier­li­chem Üben kön­nen sie in Abspra­che mit ihrem Lun­gen­arzt die Medi­ka­men­te anpas­sen.

Bestimm­te Wer­te wer­den sich bei kon­se­quen­tem Üben ver­än­dern. Es ist immer wich­tig, dass Ihr Arzt mit ein­ge­bun­den wird. Das ist das Prin­zip einer kom­ple­men­tär-medi­zi­ni­schen Behand­lung.

Selbst­ver­ständ­lich. Ihr Butey­ko-Leh­rer wird Ihnen zei­gen, wie Sie Ihre Nase frei machen kön­nen, und dass Sie sich wie­der voll und ganz auf Ihre Nase ver­las­sen kön­nen. Nur in sehr sel­te­nen Fäl­len liegt tat­säch­lich eine ana­to­mi­sche Obstruk­ti­on der Nase vor. Unse­re Erfah­rung zeigt, dass die Nase-frei-Übun­gen in den mei­sten Fäl­len Wir­kung zei­gen. Und selbst wenn Ihre Nase ver­stopft blei­ben soll­te, kön­nen Sie mit Hil­fe der Metho­de Ihre Atmung posi­tiv ver­än­dern.

Die Kin­der pro­fi­tie­ren enorm von dem Auf­lö­sen dys­funk­tio­na­ler Atem­mu­ster. Zwi­schen Mund­at­mung und schu­li­schem Lei­stungs­ab­fall wur­de ein Zusam­men­hang wis­sen­schaft­lich nach­ge­wie­sen. Es ist daher wich­tig, dass die Eltern die Kin­der und Jugend­li­che ent­spre­chend unter­stüt­zen und beglei­ten. Beson­ders bei klei­nen Kin­dern ist es essen­ti­ell, dass ein Eltern­teil in den Atem­sit­zun­gen dabei ist.